all pics.
by ebl / musicmirror
Öffnungszeiten:
Open Hours |
Die
Burg wurde 1204 von Herzog Ludwig I. gegründet. Von dieser
Bauphase zeugen u.a. der Bergfried, die "Alte Dürnitz" und
die Burgkapelle St. Georg, eine Doppelkapelle mit bis heute
erhaltenem Figurenschmuck (um 1230/35) und Flügelaltären aus dem 15. Jahrhundert.
Unter Wilhelm V. und seiner Gemahlin Renata von Lothringen wandelte
sich die Anlage zu einem Renaissanceschloss |
|
Besonders
unter den "Reichen Herzögen" von Bayern-Landshut erfuhr die
Burg Trausnitz im 15. Jahrhundert dann zahlreiche Um- und
Erweiterungsbauten. So entstand die neue Dürnitz, die Ringmauern wurde
erhöht und erweitert sowie die markanten Wehrtürme errichtet.
Herzog Ludwig X. ließ die Burg dann ab 1516 im Stil der (süd)deutschen
Renaissance ausstatten. Leider haben sich aus dieser Zeit nur wenige
Zeugnisse erhalten |
|
Im
18. Jahrhundert wurde die Burg unter anderem als Kaserne und Gefängnis für
adlige Gefangene genutzt und 1762 eine Wollzeug- und Seidenmanufaktur
eingerichtet. Im beginnenden 19 Jahrhundert diente die Burg dann als
Kaserne und Lazarett, ab 1831 als Cholerahospital.Seit dem 18. Jahrhundert befand sich hier auch die kurfürstliche
Rentamtsregistratur, aus der sich später das Staatsarchiv für
Niederbayern entwickelte, das noch heute auf der Burg untergebracht ist. |
Weithin
sichtbar bestimmen stadtseitig der Dürnitztrakt, der Kapellenbau, der
ehemalige Palas mit der Kemenate und der Wittelsbacher Turm die Silhouette
der Burg. Eindrucksvoll erheben sie sich an der Hangkante des Burgbergs.
Wer sich dagegen von der Rückseite der Burg nähert, muß erst die äußeren
Befestigungsanlagen passieren, bis er über die Brücke des Torbaus den
inneren Burghof betreten kann. Dieser wird von den dreigeschossigen
Hofarkaden geprägt, die Wilhelm V. 1578 den mittelalterlichen Gebäuden
vorlegen ließ. |
|
|
|