In
Unterelkofen, zwei Kilometer südlich des Stadtkerns von Grafing, liegt
eine von Oberbayerns besterhaltenen Burgen. Das etwas versteckt liegende
Schloß Elkofen ist von einem breiten und tiefen, früher wassergefüllten
Graben umgeben und hat beachtliche Ausmaße. Ältester Teil der Burg ist
der Bergfried, der seinen Ursprung in der Römerzeit hat. Mit dem
einzigen Eingang in 18 Metern Höhe diente er in füheren Jahrhunderten
der Bevölkerung als Zuflucht. Die
Burg an sich wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert erbaut und erhielt
spätere Zubauten in fast allen Jahrhunderten. In ihrer Erscheinung ist
sie im wesentlichen noch spätgotisch. Die im Jahre 1516 erbaute Schloßkapelle
wurde 1720 barockisiert. Ihr spätgotischer Flügelaltar mit
Schnitzfiguren, die der Werkstatt des Meisters von Rabenden
zugeschrieben werden, ist heute im Bayerischen Nationalmuseum in München
verwahrt. Die
einzig erhaltene und bewohnte Burganlage im Landkreis gehört mit nur
einer Unterbrechung seit 1664 den Grafen von Rechberg-Rothenlöwen. |
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Das
Schloß liegt so versteckt, dass es nur von einer einzigen Seite her
sichtbar ist. Deshalb wurde es auch in den beiden Weltkriegen komplett
übersehen und nie beschädigt. |
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Leider
kein Zutritt ins Schloss, da dieses im Privatbesitz ist. |
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