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Auf
dem Tourplakat in der Blues Garage war “The gentle Art of
Music” zu lesen.Als neugierig gewordener Fan von Dream Theater und
ebenso respektvoller Bewunderer von Pink Floyd fand ich Im Internet die
Information , dass die aus Freising stammende Band 1997 als Pink Floyd Cover-Gruppe gegründet wurde.Auch war da etwas von Progrock und Artrock zu lesen (Quelle: www.wikipedia.org. “Art of Music + Progrock + Pink Floyd” - das klang für mich nach einer äußerst interessanten Kombination. Wobei das mit dem Progrock bei RPWL ja so eine Sache ist, aber dazu später mehr. Woher stammt denn nun eigentlich der seltsame Name "RPWL" ?? Ganz einfach: Man war unter Zeitdruck. So dass man kurzerhand einfach den ersten Buchstaben des Nachnamens der Gründungsmitglieder Risettio, (Schlagzeug), Postl, (Bass) Wallner, (Gitarre) und Lang (Gesang und Keyboard) als Bandnamen gewählt hatte. Nach einigen Umbesetzungen hält seit 2008 Marc Tiraux die Schlagzeugstöcke,- und seit 2005 Markus Jehle als Tour-Begleitung Keyboard und Piano in der Hand. Bei
den diversen Ansagen kam der feinsinnige Humor von Yogi Lang zum
Tragen, was zu einer insgesamt sehr freundlichen und entspannten
Konzertatmosphäre beitrug. Diese wurde durch wuchtig- voluminöse aber
immer auch "schwebend fließende" Musik, teils mit
melancholischen Melodien und visuellen Einspielungen, eindrucksvoll
unterstrichen. In
welchem Musikstil war das ganze nun anzusiedeln ? Pop, Rock,
Softrock, Artrockoder gar Progrock? Die Antwort lautete “Ja”.
Und doch “Nein”.Denn in eine Musikschublade, gar in die
des Progrocks, wollten sich RPWL nie stecken lassen wie mir Sänger Yogi
Lang bei der Autogrammstunde nach dem Konzert erklärte. Doch der
anscheinende Versuch genau dies zu tun, wurde mit scharfzüngigem Humor
im eher sarkastisch-fröhlichen Titel “This Is Not A Progsong”
und ebenso ironischen visuellen Einspielungen aufs Korn genommen. Zur
Betonung wurden im Titel selbst im ca. 5 Sekunden Wechsel (!) Titel
anderer Künstler angespielt…ääh sorry… angeprogt ;-)) Wer alle
Titel auf einen Bierdeckel geschrieben und als erster am Merchandise Stand
abgegeben hätte, wäre stolzer Besitzer einer kostenlosen CD
geworden.Die Betonung liegt auf "hätte" - und so wurde
demnach keine CD verschenkt :-) Insgesamt waren es angeblich 22 Titel,
wie Kalle Wallner anschließend zum Ebenso durfte auch der, mir bisher bekannteste Titel “Breathe In, Breathe Out” nicht fehlen. Eine besonders nette Geste war dann passend zum Titel “Cake” und/oder zum 10jährigen Jubiläum, dass im Publikum eine leckere Torte verteilt wurde. Auch eine Akustikeinlage war Bestandteil des Sets. Das Konzert wurde schließlich mit einer Hommage an Pink Floyd mit den Titeln “Have A Cigar “ und “Hole In The Sky” beendet. Auch
der Klang in der Blues Garage spielte mit , sauber und klar, nicht wie des
öfteren etwas
übersteuert. |