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03. 02. 2005 München
Backstage
The UK Subs / Vibrators
The
Vibrators |
Punklegenden leben länger, sind fitter und schauen jünger aus als sie sind. Ja, Tatsache und ohne Scherz, - hier und heute beweisen die Vibrators, dass man auch mit fast 60 noch ohne Bierbauch und Doppelkinn auskommen kann. Und die UK Subs legen ein Konditionsprogramm hin, dass so manchen Marathonläufer vor Neid erblassen lassen würden. Angefeuert
durch mindesten 300 durchgedrehte Ramones - Jünger und Sex Pistols
Paranoiden spulen die beiden Archiopterixe der Punkphilosophie
ein Programm runter, das die meisten Heavy Metal Bands grün vor Neid
und schlapp wie Oskar erscheinen lassen. Achilles schont seine Ferse
nicht und Hermes kriegt Flügel. Yippiehhh, da tanzen die Puppen...äh
ich meine natürlich die Freaks und verwandeln die vorderste Front vor
dem Altar in einen Hexenkessel, der Feuer spukt. – Ian, Eddie und Pete
schenken sich nicht weniger, dröhnen drauf los und brettern das
unterste zu oberst, so dass auch der allerletzte Ziegelstein an diesem
Gebäude das Fürchten lernt. „We Vibrate“ ist demzufolge das Motto
und das eben im wahrsten Sinn des Wortes. – Sie vibrierten im
Punksumpf der Mitsiebziger, sie donnerten im Schatten der Sex Pistols
und sie zuckten noch leise in den späten Achtzigern
und den Neunziger Jahren. – |
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Charlie
Harper ist The UK Subs und dann kommt lange nix. – Oder doch? – Kein
Wunder. Denn vor jedem Auftritt der legendären Punker fragt sich der
ultimative Kenner, - kommt er mit den Subs oder kommt er als Subs mit
weiß der Himmel wer? – Aber er kommt.... als Subs, mit Subs und
inklusive Subs in jeglicher Hinsicht. Bei allen Lichtern auf Joey
Ramone’s Grab, aber Charlie Harper macht seinem Namen und dem der UK
Subs wahrlich alle Ehre – hier und heute abend. |
29. 01.
2005 München Backstage Club
Reverend Rusty & The Case
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Wenn
ich diesen Namen höre, dann muss ich automatisch an Leute wie Reverend
Gary Davis, Blind Willy Fulton, Robert
Johnson oder Big Bill Broonzy denken. Nur lebt Reverend Rusty nicht in den Dreißiger
Jahren in Louisiana am Mississippi-Delta, sondern im hier und heute und
in München an der Isar. Jawohl, der Blues lebt, ist putzmunter und wird
durch Musiker wie eben unserem guten alten Rusty immer wieder neu
belebt, erhalten und auch heute abend wieder stilvoll auf uns Liebhaber
musikalischer Urklänge abgesegnet. In der Gegenwart hat sich
diese Tonart natürlich wesentlich verfeinert, bzw. mit anderen Einflüssen
vermischt. Und last but not least hat jeder
- gute – Musiker, so einer wie es eben Rusty ist, seinen
individuellen Stil gefunden. Ihm zur Seite stehen nicht weniger
hervorragende Talente mit den klangvollen Namen Mr. Al Wood
am Schlagzeug, und Mr. C.P.
am Bass, Contrabass und der Tuba. |
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