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09. 04. 2005 Kaufbeuren
Masterplan / Circle II Circle / Rob Rock
Rob
Rock |
Rob
Rock – zugegeben, der Name klingt ziemlich banal, aber live – alle
Achtung – der Mann hat Pfeffer im Arsch, trotz seiner mindestens 10 kg
zuviel auf den Rippen. Straighter Rock’n’Roll ohne komplizierte
Strukturen, den er ohne großes Tete’a’tete auf die grade mal 300
anwesenden Provinzrockfans niederprasseln lässt. Meiner Meinung nach,
der schwungvollste Act des kompletten Abends. |
Circle
II Circle |
Eins
steht fest, Zak Stevens versteht es wahrlich sich für Fotografen in
Pose zu setzen. Er besitzt eine wunderbare Stimme und die notwendige Bühnenpräsenz.
Allerdings haben die Jahre bei Savatage auf seine Soloperformance
nachhaltig abgefärbt und man gewinnt den Eindruck, der gute Mann weint
dieser Ära ganz schön nach. Deshalb glaube ich auch nicht, dass sein
Zugpferd Circle II Circle eine ausschweifende
Tragweite in der Rock’n’Roll History erzielen wird.
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Masterplan |
Masterplan
hingegen, die Headliner des Abends, versuchen mit viel zu viel Licht und
akustischem Volumen, das Herz Ass zu ziehen. Logisch schindet dieser
Bombast ala' Einzug der Toreros.... sorry, - von Masterplan
Eindruck bei uns Zuschauern. Und Jorn Lande besitzt unumstritten eines
der hervorragendsten Stimmorgane im momentanen Musikzirkel. Roland
Grapow, Mastermind von Masterplan steht ihm in nichts nach, allerdings
eher in Bezug auf die Gitarren-Zupfkunst . Nur, durch kompliziert
anmutende Soli kann man noch lange keinen Superstar Charakter vortäuschen.
Die Band ist wirklich nicht schlecht, aber nach dem Motto – Schuster
bleib bei deinem Leisten, sollten Masterplan lieber frei weg von der
Leber weg rocken, als eben versuchen, den Status durch Kompliziertheit
aufzuarbeiten bzw. kaputt zu machen. |
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