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15.06.2005 München
Olympiahalle
Duran Duran
Erster
Gedanke beim Odövre von Englands einstigem Teenie-Pop-Export - mein
Lieber Schwan, die Jungs haben sich wirklich gut gehalten über all die
Jahre. Hut ab und Verneigung vor dem sogenannten Jungbrunnen-Syndrom.
Allerdings haben das hier in München nur etwa 2.500 Fans zu schätzen
gewusst. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob diese eher wegen dem
visuellen Aspekt oder vielmehr wegen der musikalischen Darbietung
gekommen waren. Duran Duran kommen jedenfalls nicht auf die Bühne, -
sie erscheinen vielmehr, - nicht stürmich im Elan, als vielmehr
würdevoll erhaben. Man gibt sich nobel und wie man im englischen sagt,
sophisticated, vielleicht um die, über die Jahre hinweg erworbene
Erfahrungswerte auch eben visuell darzustellen. |
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13. 06. 2005
München Garage
Metal Church / Chris Caffery
Nichts
ist so wertvoll wie ein Blick in die Vergangenheit mit den Augen der
Gegenwart. - Aber vom Nostalgieandenken ganz schnell wieder zur Gegenwart schweifend, eröffnet sich uns eine Perspektive, die sich als Schatten seiner selbst entpuppt, bzw. deren Stellenwert deklariert. Und letzerer ist im Laufe der Jahre leider um so einiges gesunken. Ja, um es genau zu nehmen, stellt sich die Frage: wer ist Metal Church heute überhaupt noch? – Schade eigentlich, denn die Gruppe rund um Mastermind Kurdt Vandenhoof bietet durchaus straighten qualitativ hochwertigen, wenn auch etwas antiquierten Heavy Metal. Ich fühle mich augenblicklich 20 Jahre zurück versetzt im klassischen Sound des vorletzten Jahrzehnts. – Und ja, es kommt tatsächlich noch an bei den, - allerdings nur etwa 75 anwesenden Headbangern. Da bleibt kein Auge trocken und keine Frisur an seinem Platz sitzen. - Metal Church rockt wie in alten Zeiten und erinnert mit Songs von damals an eine Phase wo Heavy Metal noch einen etwas anderen Stellenwert hatte als heutzutage. Und das, obwohl vom Original Line-up nur noch zwei Bandmitglieder übrig sind. – Auch egal... „Watch The Children Pray... “ wird auch in den nächsten 10 Jahren noch ihre Hymne bleiben, wenn entweder diese Musikart ausgestorben oder zu neuem Glanz erhoben worden ist. Bis dahin – keep on rockin’ |
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Chris Caffery kann's auch ohne Savatage, seinem Mutterschoß. Er will es sich und anderen beweisen, dass noch mehr in ihm steckt, als "nur" ein Gitarrist zu sein. - Und yep, er kann singen, und er kann entertainen, und er weiß sich zu behaupten. Der Soloausflug ist gelungen, sowohl auf CD als auch on stage. Und auch wenn er bislang nur als Supportact sein Programm unter Beweis zu stellen vermag, so wird es sicherlich nicht mehr lange dauern, und der kleine Rebell wird auch die großen Bühnen dieser Welt erobern. Vorerst aber gilt, - "Europa ist schön, - was Chris? - und das will gnutzt werden. Jeder braucht nun mal ein Sprungbrett!!!" |