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... warum eigentlich nicht Freitag,
der 13. ? Na eben deswegen.... Hauptsache anders als die Norm. Und das
sind Wednesday 13 auch, - was den visuellen Aspekt betrifft. Obwohl...
eigentlich gibt es schon so einige Pflanzen dieser Gattung ala’ Alice
Cooper meets Marilyn Manson und Slipknot dividiert durch Gorgoroth usw.
Nun aus fotografischer Sicht auf alle Fälle ein gefundenes
Futter dank kunterbunter Make-up und Frisur Artistik. Musikalisch lehnen
sich die vier Gestalten aus dem Gruselkabinett allerdings eher an simpel
strukturierten Punkrock. Aber immerhin hat das Ganze noch irgendwie Hand
und Fuß was eingängige Melodien betrifft. Und Wednesday 13 stammen tatsächlich aus der weitläufigen Slipknot Family, war es doch Slipknots Drummer Joey Jordison, der sein Seitenprojekt ‚Murderdolls’ aus der Taufe hob. Und deren Sänger wiederum, der sich Wednesday 13 nach einer Figur aus der TV-Serie Adams Family benannte, strich hier wieder die Segel um seine eigene Band ins Leben zu rufen. Dass Wednesday bekennender Fan des Horror Genres ist, braucht man wohl nicht weiter zu erläutern angesichts des Frankenstein Looks inklusive vornehmer Blässe und hoffnungslos verknoteter Dreadlocks. Zum nachahmen nicht unbedingt ratsam, zumindest für all diejenigen, die ihre Haarpracht noch länger zu pflegen gedenken.
Um in kurzen Worten den
Gesamteindruck von Wednesday 13 zu beschreiben.... Die Amis haben durchaus
das Zeug zu höherem und mehr. Es fehlt ihnen lediglich noch an der
eingangs erwähnten Erfahrung, Reife und noch etwas mehr Sprit im Arsch.
Denn des öfteren verlieren Stücke, die anfangs als explosive Mischung
los poltern, nach kürzester Zeit den Drive und gehen etwas am Stock. Aber
dieses Manko lässt sich durchaus noch beheben. Der Grundstock und
der Wegweiser sind auf alle Fälle
gegeben. Und ich bin mir sicher, beim nächsten Mal schaut die Welt schon
anders aus.... |