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.... and last but not least ein Konzert am Abend eines Tages, der es wirklich in sich hatte, oder genauer gesagt, für mich alles in allem ca. 17 Stunden hatte – nonstop unterwegs. Aber das könnt Ihr dann im Diary auf einen Blick ersehen.
                                       
Breed 77 ist der klingende Name der etwas exotisch aussehenden Supportband. Die Lorbeeren sind ihnen voraus geeilt. Und mindestens die Hälfte der etwa 200 anwesenden Musikliebhaber sind vorgeimpft und harren der eventuellen Superband von morgen.
Breed 77 stammen aus Gibraltar, sind also dem Pass nach, waschechte Briten, sehen aber eher aus wie rassige Spanier und sprechen selbstredend zwei Sprachen. Und genauso wie ihre Herkunft ist auch ihre Musik, nämlich multikulturell. Nu Metal meets spanische Folklore-Einflüsse, gesungen teils in englisch und teils in spanisch. Der Sound, der ansich nix neues ist in der heutigen Musiklandschaft hat sich allerdings eben durch diese Vermischung exotischem Beigeschmacks das gewisse Etwas verschafft und ragt dadurch heraus aus dem 0 8 15 Einerlei. – Lass diese Band nur noch ein wenig weiter entwickeln und noch etwas mehr Erfahrung sammeln, dann wird der Name Breed 77 in kürzester Zeit in aller Munde,- und ein eigenständiger Begriff für sich selbst sein.
Let’s wait and see....

                                        
Ein Manko hat das Ganze dennoch, denn die Musik vom Supportact hat mit der vom anschließenden Headliner aber rein absolut gar nichts zu tun. Während erstere mehr der ganz neuen Variante der Rockmusik frönen, hat sich The Answer vielmehr auf die Wurzeln besonnen. Jawohl, das hier sind die legitimen Erben von Jimi Hendrix und Led Zeppelin – ohne Übertreibung. Was für ein Segen, dass es solche Bands wie eben diese hier gibt. Denn damit ist der Fortbestand vom guten alten Solid-Rock gesichert.
Jawohl, ich habe erst vor kurzem über The Answer berichtet, als diese – noch – als Support von D.A.D. hier in München waren. Und sogar als Anheizer zogen die vier Irländer alle Register und lehrten die Dänen fast schon das Fürchten. -
Mit einem Sänger, der fast schon locker mit Robert Plant mithalten kann, - nein ich nehm’ hier den Mund nicht zu voll, - und einem Gitarristen, der, so jung wie er ist, doch mit so manchem alten Hasen locker konkurrieren kann, darf man diese Band ohne Vorbehalte als die kommende Superlative bezeichnen. Da rockt es, dass das Gebälk knistert. Und ein  Kracher vom Debütalbum ‚Rise’ jagt den nächsten (siehe Setlist) Und die Partystimmung hier im Metropolis erreicht so ziemlich schnell und bündig einen von etlichen Siedepunkten.

Hiiilllffeee – sind die gut! Und sogar mir fehlen fast wieder die Worte. Aber die brauchts auch gar nicht. Ich kann Euch nur einen Tipp geben und das mit reinstem Gewissen und vollster Garantie. Hört rein in das Album ‚Rise’ von The Answer, und vor allem seht sie Euch bei nächster Gelegenheit an, wenn sie wieder hier sind. Und das, lt. Band, sind sie schon sehr bald im nächsten März. Nur einer kam zu spät um den Reigen hier noch gebührend mitzukriegen. Ein letzter Song sowie ein Shake Hands mit den irischen Kollegen die im vergangenen Jahr noch für ihn, Doug Aldrich und seine Truppe Support gemacht haben, war noch drin. Damals als The Answer noch für Whitesnake die England Tour eröffneten. Nun, zumindest ist er gekommen. Und dieser Umstand, sowie der immense Zuspruch von den Fans war wahrscheinlich die größte Belohnung für die Jungs von – The Answer - .
See you soon again my Boys…..

                                                                     Siehe
Diary für  Aftershow Bilder und das nicht nur von The Answer