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Gleich zu Beginn eine
Frage... Warum wussten wir bis heute nicht, dass Vince Neil von Mötley
Crüe einen Nachkommen in Schweden hat?! – Hat er nicht?! Hat er doch!
– Nein, Schmarrn, hat er natürlich nicht. Dann ist der Zauber schon
wieder vorbei für die erste Supportband heute Abend. Zwei Dinge gilt es
noch zu erwähnen, nämlich 1) dass es der ersten Band von insgesamt
Drei bereits gelingt, die Fans in Enthusiasmus zu versetzen ist
beachtlich, wobei das hauptsächlich dem Wirbelwind Jacob zu verdanken
ist. 2) So gut und stimmungsvoll wie die Jungs sind,- im Endeffekt
bleibt das Fazit: nix neues und alles schon 100x gehört. – Trotzdem,
kommt bald wieder Jungs, und dann hoffentlich
mit einem etwas längerem Stell Dich Ein.
Apropo Publikum! Man spürt
deutlich den Vibe und die Tendenz zu Hammerfall bei all den Fans hier.
Nur, und nur deshalb sind sie gekommen heute Abend. Aber Krokus lassen
sich durch diesen Umstand nicht beirren. Es wird gerockt was das Zeug hält.
Marc mit durchdringender Stimme, Tony mit blanker Brust und viel
Sexappeal (Superman lässt grüßen) und Mandy mit Haar-verschleierter
Miene, aber exzellentem Gitarrespiel. Mein persönlicher Fave ist auch
mit dabei – „Screaming In The Night“ und ‚Easy Rocker’
ebenfalls. Die Zeit vergeht viel zu schnell. Und schwupps ist der Zauber
auch schon wieder vorbei. Alles in allem – wie immer und jederzeit –
eine solide Performance mit straightem Hardrock
ohne Schnick Schnack oder speziellem Eyecatcher (ausgenommen Tony
natürlich :-)))
- Bitte jetzt keine Einbildung bitte) und einem abschließenden
Chor:
Die Bude ist voll, wenn auch nicht ausverkauft und steht inzwischen Kopf. Der berühmte PingPong Effekt setzt wieder mal ein. Die Musik puscht die Fans auf, und diese wiederum die Band da oben. Wobei das nicht ganz stimmt, denn seitlich rechts und links on stage sind nette kleine Screens positioniert, wo sich Mr. Bergren und Co. anscheinend so manche Anregung holen, oder ist das vielmehr als ein sogenanntes ‚Must have’ zu verstehen, – um dem Klischee gerecht zu werden? Jedenfalls hamma Euch erwischt dabei während dem Intermezzo und Kollege Schöwe hat’s umgehend in Bild und Stimmung festgehalten. Herzlichen Dank für den Beweis sämtlicher Annehmlichkeiten während eines Hammerfall Konzerts. :-)))
Viel mehr gibt’s dazu
nicht zu sagen. Hammerfall punkten auch ohne Explosion und Feuerspiel,
aber dafür mit Threshold wieder 100% bei ihren Liebhabern schwedischer
Metallklänge. Und im Endeffekt geht jeder zufrieden nach Hause. - |