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.... und wieder haben wir hier einen Vertreter aus der Sparte – Supermusiker, der viel zu wenig beachtet wird. – Einmal hatte ich schon das Vergnügen in der Vergangenheit, mich von dem, fast schon unheimlichen Talent des Afro-Amerikaners TM Stevens zu überzeugen. Das war vor ca. einem Jahr. Und es gestaltete sich als der absolute Supergau in Sachen Bass-Zupf-Kunst. Kurz und gut, um mich aus der letzten Review zu wiederholen.... TM was für Thomas Michael steht, spielte als Studiomusiker mit Künstlern wie James Brown, Joe Cocker, Tina Turner, Steve Vai, Cyndi Lauper, Little Steven und Billy Joel. In seiner Jazzphase stand er Miles Davis zur Seite. - Das was er aber eigentlich mit seiner
Shocka Zooloo Band auf (leider) relativ unbekannten Solopfaden produziert,
ist sein erfundener – Heavy Metal Funk. Und den hat er seit 1995, auf,
inzwischen neun, Alben verbraten. Das jüngste Werk ‚Africans In The
Snow’ kam im vergangenen Jahr heraus. Inzwischen hat TM auch ein neues
Projekt am Start namens ‚Temple of Soul’ – featuring:
Clarence
Clemons Narada Michael Walden, T.M.Stevens und Vernon Ice Black. Alles
namhafte Größen im Musikgeschäft. Kennt Ihr nicht? – Typisch!!!
Im Backstage Club eingetroffen, präsentiert sich jener anfangs durch gähnende Leere, und es entstehen leise Bedenken, dass diese Veranstaltung absäuft in Hinsicht auf das warme Sommerwetter und dem, dadurch resultierenden Drang der Münchner, lieber im Biergarten sitzen zu bleiben. Aber dem Rock’n’Roll sei Dank, ist das denn doch nicht der Fall, und als unsere bunten Paradiesvögel um 22 Uhr auf die Bretter flattern, hat sich das Wohnzimmer denn doch beachtlich gut gefüllt mit ca. 150 Insidern. – Um es vorweg zu nehmen. Das hier ist nicht ‚nur’ ein Konzert, sondern es ist Comedy pur. Das Trio unterhält seine Gäste nicht nur mit seinen genialen, funkigen Hardrock Rhythmen, sondern TM gibt zudem lustige Anekdoten zum Besten, bezieht das Publikum 100% ig mit ein und sorgt für etliche Lacher über beide Ohren hinweg. Gleich zu Beginn bekommen wir einen ‚Fast’ Striptease geboten bei dem es gelingt, TMs Allerwertesten mit der Linse einzufangen. Dies bleibt nicht unbemerkt, und der Dank dafür ist die Aufforderung nun meinerseits meinen Hintern auf die Bühne zu bewegen, und.... nein, - das jetzt wieder nicht... aber einige Fotos aus der Gegenperspektive zu knipsen.... was Band und Publikum angeht, - (nicht was Ihr jetzt schon wieder denktJ))) - Und wieder ein Künstler, der es nicht
lassen kann, die Politik auf die Bühne zu tragen. – Bush hin oder
her.... – Er is’ doch ohnehin bald weg, also was soll das noch. –
Und ob dann was besseres nach kommt, ist mehr als fraglich... – Genug
des Themas....
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