Wie auch immer, Bon Jovi
touren wieder mal auf Grund ihres, im vergangenen Herbst, erschienen
Best of Albums. Und nachdem Gitarrist Richie Sambora satte zwei Monate
pausieren musste, und die Band mit einem Ersatz-Gitarrero die US Termine
spielen musste, stand lange nicht fest, - ist Sambora für Europa wieder
fit oder immer noch nicht? Die erneute Rehab scheint jedenfalls
gefruchtet zu haben. Und just drei Tage vor dem Startschuss hat man
Richie denn doch noch eingeflogen... – Gott sei Dank, denn etliche
Fans haben sich im Vorfeld kein Ticket gekauft nach dem Motto: kein
Sambora, dann auch kein Konzert.... – Aber don’t worry, der gute
Mann hat’s geschafft, ist wieder mal über den Berg und ready for
Action.

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Selbstredend hat sich wieder einmal viel
Prominenz angesagt für dieses Event hier in München. Darunter befinden
sich auch die Klitschkos, ein gewisser Herr von Guttenberg und der halbe
FC Bayern, die sich allesamt auf der Ehrentribüne tummeln. Welcher
Hirni allerdings das Gerücht verbreitet hat, dass auch die Rockband
Cinderella unter den Gästen geweilt haben soll, ist mir unklar. Denn
dies ist definitiv nicht der Fall, außer sie befänden sich als normal
zahlendes Laufpublikum irgendwo im Stadion, was ich aber auch bezweifle.
Aber wir haben ja die Klitschkos. Ist doch auch schon was, oder?! Dafür
hat Bobbele Becker durch Abwesenheit geglänzt. Wo muss man denn das
hinschreiben? Der ist doch sonst immer dabei, wo der blaue Rauch
verqualmt.
Und dann gibt’s da noch die V.I.P. Gäste, die, die für ein Ticket
den stolzen Preis von ...
bezahlt haben, nur damit sie pre Show
ein
Gläschen Prosecco schlürfen dürfen, eine Tüte mit dem Tour-Fotoheft
erhalten, einen überdimensionalen Fan-V.I.P. Pass und im Diamond Circle
ganz vorne vor der Bühne stehen. Tja, wem das die Schose wert ist, wohl
denn.... Ein Herr Guttenberg, der sich mitten drin in jenem Bereich räkelt
samt 4 Bodyguards, hat sicherlich keinen Cent dafür bezahlt – der
arme Mann!!!!
Auch was uns Presse- und Fotografen Heinis angeht, sind Bon Jovi, Gott
sei’s getrommelt und gepfiffen wieder vom hohen Ross herunter
gedackelt. Es gibt diesmal nicht einmal Fotoverträge, geschweige
sonstige Schikanen.

für diesen Totschläger
müsst' ich erst im Lotto gewinnen...
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Support kommt von den Breakers aus Dänemark. Und so manch einer fragt
sich erstens wieder mal: wer is’n das überhaupt? Und zweitens – wie
sind denn die auf die Bon Jovi Tour gekommen. – Nun das ist ebenfalls
leicht und schnell erklärt. Diese Truppe wurde von niemand Geringerem
als Steven Van Zant (Little Steven aus der Bruce Springsteen E-Street
Band) entdeckt. Und der wiederum ist sehr gut mit Mr. Bongiovi
befreundet. Man sieht also wieder einmal: Beziehungen gehen über alles.
Im Vorfeld zu deren Show gibt’s ein kleines Interview mit Sänger
Toke
Nisted, um die Karriere der Band etwas näher zu beleuchten. Ich
meine, wer weiß, vielleicht sind das ja die Superstars von morgen....
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Für den kleinen Plausch
mit Toke, auf sein
Konterfei klicken
(Streaming Audiofile im WMP - beginnt mit kurzem musik.Intro)
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Immerhin sind die Dänen jetzt schon neun
Jahre unterwegs. Und ihr drittes selbstbetiteltes Album
ist im vergangenen Januar erschienen, wie schon erwähnt, auf dem
hauseigenen Label Wicked Cool Records von Steven Van Zant. – |