Jawohl ja, das ist ein
Wort…. Hier wollen es die Jungs rund um den traditionellen Heavy
Metal, Ihr wisst schon, den, den es schon in den Achtzigern gab, noch
mal so richtig wissen. Und vor allem wollen sie beweisen, dass diese
Musikart noch lange nicht kompostiert ist. – Nein, wir reden hier nicht
vom New Metal, auch wenn einige Vertreter hier und heute Abend locker
schon die Enkelkinder unserer Legenden und Vorbilder sein könnten. Es gibt auch
keine Alternativ oder gar Grunge, Hardcore oder weiß
der Geier was für eine Spielart, sondern einfach nur stinknormalen,
aber dafür powervollen Heavy Metal. - Die vier Jungs (das im Netz beschriebene Girl haben sie wahrscheinlich daheim gelassen) haben eine EP am Start namens „Heavier Than Metal“, und diese Devise propagandieren sie auch live on Stage mit all der Energie, die jedermann im Teenager Alter so in sich trägt.... oder auch nicht. Eine halbe Stunde bleibt der Band mit dem pathetischen Namen, um sich zu behaupten. Und auch wenn sie jetzt
noch nicht das Non Plus Ultra am
Heavy Metal Himmel sind (wie auch? Die hatten doch noch gar keine Zeit
sich richtig zu entfalten, nachdem sie gerade erst trockengelegt wurden)
so hinterlassen Max und Moritz.... ach pfeif drauf – einen ganz
passablen Eindruck und sorgen zumindest dafür, dass die allgemeine
Party-Stimmung hier drinnen etwas schmissiger wird. http://www.myspace.com/skullfisted |
Und die kommt von den frommen Kirchgehern von Powerwolf, deren Oberbischof Attila, nein nicht der Hunnenkönig, sondern das neueste Mitglied der Weightwatchers Society, eine Standpauke hält, dass jedes umgekehrte Kruzifix umgehend einen dreifachen Rittberger schlägt. ‚Blood Of The Saints’ heißt der neueste Zaubertrunk, der von der rumänisch,deutsch-internationalen Pseudo-Werwolf - Association verkleckert wird. Und da Rumänien ja bekanntlich die Heimat unseres Werwolfs Nummer Eins Graf Dracul' ist, lässt sich eine gewisse Ähnlichkeit auch nicht verleugnen. Klar doch, vielleicht bestehen ja sogar etwaige Verwandtschaftsverhältnisse – you never know! - Die imposante Aura unseres transsilvanischen Krummstiefels wird durch das Herumflattern seiner Fledermaus namens Falk Maria Schlegel (der Name bringt uns wieder auf den Boden der Tatsachen zurück) drei Mal rot unterstrichen und gibt den spirituellen Domspatzen das besondere Timbre bei ihren metallischen Chorälen. Zugegeben, Powerwolfs musikalischer Egotrip hat was für sich, das einen automatisch etwas konzentrierter zuhören lässt. Keine Ahnung ob das, die im Mittelohr festklebenden, Chorgesänge ausmachen oder das ziemlich extrovertierte Output. Die Wirkung
spricht für sich, und auch Powerwolf bestehen heute Abend
hier in München den Führerschein
Test und das gänzlich
ohne Heiligsprechung. Lediglich euren Make Up Visagisten müsst ihr mir
noch verraten. http://www.powerwolf.net/
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Ja, gelle Chris, leider keine volle Show heute, andererseits schont das auch etwas die morschen Knochen. Wir wollen schließlich in 150 Jahren und ein paar Zerquetschten auch noch den Zombie Tango im Jenseits Hilton tanzen samt Dudelsack und Schwermetal. Na ja, Hilton ist jetzt etwas gewöhnlich, wenn, dann muss es schon eher eine Hiatt Krypta oder ein Steigenberger Mausoleum sein. Mit weniger geben wir uns nämlich nicht zufrieden. Müsst Ihr auch nicht, denn wer Qualität liefert, dem sollen auch sonst alle Annehmlichkeiten gewährt sein, auch wenn man den Jägermeister erst mit der Lupe im Misthaufen suchen muss, was Stefan?! Auf alle Fälle steht in diesem Augenblick gerade fest, dass Excalibur immer noch mit der spritzigen Kraft von Jung-Siegfried geschwungen wird, und der war zu jener Zeit noch meilenweit von Hagens Speerstoß ins linke Schulterblatt entfernt (oder war’s das rechte...?) – Sandmännchen liest wieder mal seine Gute Nacht Geschichten (Anm: ich erinnere, den Namen hast Du Dir selbst mal gegeben Chris) aber jene mit so einer Vehemenz, dass an ein friedliches Entschlummern in Morpheus Muskelpakete, auch nicht in der entferntesten Hochmoor Idylle zu denken ist. |
Rebellion heißt der Slogan, und der wird auch ohne wenn und aber knackig durchtrainiert. Immer am Ball bleiben und damit ist Alter nur eine Zahl.... eh schon wissen: wir sind so jung wie wir uns fühlen. Und in diesem Moment sind wir alle wieder 21, klettern demnächst rekordverdächtig die Zugspitze hoch, zumindest Jens hat das vor, und Axel engagiert sich gegen die Notschlachtung von gemeinen Stubenfliegen und wird aktiver Aidenbichler (Anm: hey, dann darfst Du eventuell auch neben Patrik Lindner und Stefan Mross in der nächsten TV Weihnachts Gala mitwirken) – Drummerboy Stefan hat letztendlich doch noch seinen Jägermeister bekommen, und das auch noch on the Rocks, was ihm imaginäre Flügel verleiht und die Kerzenfigur a la Uli Küsch am Schlagzeug üben lässt. – Und Chris, was machen wir mit Dir? Nun, bleib so wie Du bist, und wie gesagt, Fünfzig ist nur eine Zahl, um mich zum dritten Mal zu wiederholen. (Anm: Zum kleinen Trost, mir gehts kurz nach Dir genauso) Aber lieber einmal zu oft erwähnt als zu wenig. Sicher ist sicher um etwaige Erinnerungs-Aussetzer zu vermeiden. Das allerdings ist bei Meistro Boltendahl wiederum mit Sicherheit nicht der Fall. Und er benötigt für seinen Jungbrunnen nicht mal Granufink, Viagra, Biovital oder Klosterfrau Melissengeist. (PS: das gilt auch für den Rest der Rentnergang). - Nennt es natürliche Veranlagung und offensichtliche
Talente, ähm.... ich meine natürlich lediglich was die künstlerische
Ader betrifft und nicht etwa was anderes. Und Freunde, - genau das macht das
Patentrezept von Grave Digger aus, nach dem Motto: wir spielen immer
noch locker jeden 25Jährigen an die Wand. Und ich schwör' Euch, das tun sie zweifellos,
gnadenlos und ohne Frage - Schluss aus und Feierabend! http://www.grave-digger-clan.com Für uns ältere Semester kann so ein Event mit gleich vier Bands, unter Umständen ganz schön anstrengend sein, vor allem was Überlänge, örtliche Temperaturschwankungen im äquatorialen Dschungel Bereich und lokale Einengung betrifft. |
Aber wie wir alle wissen, wenn etwas wirklich gut ist, dann
schaut man weder auf die Uhr, noch spürt man seine Hammerzehen vom
langen Spalier-stehen. Hauptsache der Durst wird ausreichend gestillt
mit einem erfrischenden Bierchen oder sonstigen Feuerlöschern. Und keine
Angst, unsere berühmten Münchner Ordnungshüter stehen schon auf dem
Plan und erhoffen sich wieder mal, für ihre Überstunden ein paar Kröten
mehr einzusacken in Form von abgenommenen Führerscheinen. Gott sei
Dank wissen die meisten Münchner wo der Geier lechzt, deshalb simma
alle vorsichtig geworden und fordern lediglich Sabatons Frontpapagallo
immer wieder herausfordernd auf: „noch ein Bier... noch ein Bier....
usw usw. Und der wiederum ist des Deutschen so weit mächtig, dass er
den Schlachtruf sehr wohl versteht und ihm zumindest einmal nachkommt.
Ein zweites Mal schenkt er sich vorsorglich obgleich der allgemeinen
Konstitution, und das weniger weil er sich noch
hinter irgendein Steuer setzen muss, als vielmehr aus dem Grund, damit
sein hohes C nicht anfängt eine ausgeflippte Nussknacker Suite zu
jubilieren. -
Wie auch immer..... eigentlich möchte man denken, Skandinavier liegen
in Sachen Körpergröße an
der Spitze hier in good old Europe. Nicht so in Sabatons Fall, wo die
Beschreibung klein aber Aloha eher zutrifft. Trotzdem legen die Schweden
eine voluminante Bühnenpräsenz an den Tag, die vor allem Sänger Joakim Brodén zu
verdanken ist. Der beweist damit a) - dass es keine langen Haare benötigt für
die Imagepflege des Headbanger Jargons und b) eine Ausstrahlung an den Abend
legt, |
Nun, - meiner Bitte vor der Show, die coolen Augenschützer während der
ersten 3 Songs mal kurz abzunehmen für einen gelungen Schnappschuss,
wird immerhin nachgekommen, deshalb hat unser Don Johnson aus dem Land
von Carl Gustav echt was
gut bei mir.
Und der Beweis liegt auf der Hand: Johnny Depp hätt’s auch nicht besser machen können. Der Fluch der Karibik wird zum Segen für unser Backstage Werk, wo der Captain einen Twist aufs Parkett legt, dass die Galeere vor lauter Schweißperlen vom absaufen bedroht ist. – Aber keine Panik, Sabaton schippern den Kahn selbstsicher und souverän durchs Aquarium und sorgen für 100.000 imaginäre Seifenblasen dank all der delikaten Zutaten im Patentrezept ihres ganz speziellen Hard Rock Pina Coladas (siehe Gourmet Menue-Liste unten). Wir für unseren Teil sind jedenfalls alle rundrum satt und happy geworden was die musikalische Suppenschüssel angeht und . Das Allerschönste ist zudem: so was setzt nicht mal Fettfalten am Spitzbauch an. Und sogar ein solcher kann noch ziemlich sexy wirken, vor allem, wenn man damit aftershow - vor und nach dem duschen - noch eine zusätzliche kleine Calvin Klein Underwear Haute Couture abzieht. Too bad, dass sich das weibliche Klientel bei dieser Musikrichtung nach wie vor deutlich in Grenzen hält. Allerdings bestätigen zumindest im Publikum Ausnahmen wie immer so schön die Regel. Und die wiederum machen sich denn auch eindrucksvoll bemerkbar - siehe nachstehend.... Aber unsere Gipfel...äh sorry, Chartstürmer haben damit kein
großes Problem, denn
Hauptsache ist immer noch der berühmte Funke, der hier im Münchner
Backstage Werk ein wahres Feuerwerk entfacht heute Abend und das
Ganze für viele Besucher zu einem unvergessenen Erlebnis werden lässt
inklusive 4-fach Orgasmus .... Und
jener Drahtseilakt ist auch den
Schweden gelungen anhand ihres happy go lucky Ohrwurm
verdächtigen Old School Granits.. Dass die textlichen Inhalte da
eigentlich nicht wirklich dazu passen wollen, lassen wir mal dahin
gestellt. Denn die spielen doch, wie meistens bei Live-Konzerten dieser
Art, in just dem Moment ohnehin keine Rolle. |
Backstage Schnappschüsse
gibts im Diary
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