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Und als wenn das nicht schon genug wäre, scheint der momentan, gegenwärtige Pavarotti in Spe‘ da oben, vergessen zu haben, wie man seine Stimmbänder einen ordentlichen Tscha Tscha Tscha tanzen lässt. Stattdessen humpelt Rumpelstitzchen ziellos über den Altar und um das imaginäre Fegefeuer und müht sich vergeblich, seinem Kehlkopf auf den berühmten Quantensprung zu helfen. Jener hat sich aber vielmehr für einen
universellen Generalstreik entschieden heute Abend, wahrscheinlich auf Grund von konstanter Ölung durch Weingeist und Co., wobei das Co., in welcher Form auch immer, dahingestellt sei. Auf alle Fälle glaubt hier nur wer selig ist, dass diese Unpässlichkeit auf generelle Überanstrengung und einer dadurch resultierenden Konditionsschwäche zurückzuführen ist. Schade, denn die restlichen Individuen von diesem angeschlagenen Schützenfest können aber auch rein gar nichts dafür, denn sie mühen sich da oben redlich ab, um noch zu retten, was zu retten ist. Wie dem auch sei, unser Heiligtum hier (dt.Übersetzung für Sanctuary) erweist sich leider als gar nicht so sakral, und das, obwohl Metal-Otto-Normalkonsument, fast schon astronomische Erwartungen in dieses setzte. Kein Wunder, so hatte doch die einstige 80er Jahre Hoffnung in Sachen Powermetal, im verflixten siebten Ehejahr beschlossen, eine künstlerische Pause einzulegen, was ja auch gut und recht war und allgemein nicht ungewöhnlich ist. (Anmerkung: 1990 im Hammersmith Odeon als Support von Megadeth - mei' waren die damals gut!!!) - Nur, dass diese Scheidung auf Zeit sage und schreibe ein Vierteljahrhundert dauern würde, damit hatte niemand kalkuliert. Andererseits ist es ja schön, wenn sich ein altes Ehepaar wieder versöhnt und einen zweiten Anlauf nimmt, und das in fast exakt der selben Konstellation, bis auf eine Ausnahme. Trotzdem hinterlässt die Zeit natürlich, sowohl bei den Partizipanten als auch im Genre Spuren, Falten, Furchen und Changes. Und es nimmt sich gerade in letzterem wie ein Lotteriespiel aus, das einen hohen Einsatz verlangt, um nochmal sechs Richtige zu treffen. Der beste Platz hierfür, und das haben schon etliche Vertreter der knüppelnden Zunft richtig erkannt, ist und bleibt das gelobte Land Germany mit allenfalls noch seinen, ebenfalls deutschsprachigen Ablegern, der Schweiz und Österreich. Nur leider nagt sogar hier inzwischen der Zahn der Zeit, oder besser ausgedrückt der Generationen. Denn hartgekochte Ostereier können sehr unterschiedlich schmecken, vor allem diejenigen, die sich aus den glorreichen Achtzigern hinüber gerettet haben ins neue Jahrtausend. Kult ist das Zauberwort. Und nur wer Kultstatus inne hat, vermag noch alle Neune ins Schwarze zu treffen beim musikalischen Preiskegeln. Aber diese Kunst will gelernt und gekonnt und akzeptiert werden. Anyway, unser Harry Potter Fan da oben, der just heute auch noch seinen Geburtstag feiert, (fragt mich aber nicht, den wievielten) sollte erstmal seine physische Allgemein-Konstitution auf Hochtouren bringen. Denn dann klappts auch mit dem Nachb... äh sorry mit der Resonanz seitens der, - noch immer Freaks von anno dazumal, und der next Generation, die teilweise noch in Adams Schoß ruhte, als das Kammer-Quintet 1980 wie Phönix aus den Salzseen bei Seattle aufstieg. Im Prinzip schade um das Intermezzo hier, denn so hinterlässt jenes einen, mehr oder weniger schalen Nachgeschmack, der in der schöpferischen Kunstpause erstmal mit viel Gerstensaft runter gespült werden muss. Bleibt also nur zu hoffen, dass die heurige Osterbotschaft von Harry Potter und seinen Zauberlehrlingen, die da als Titel von Chapter 4 im Sanctuarischen Backkatalog das Ableben unseres Solarsterns beschreibt, sich nicht in Kürze verselbstständigt und den kompletten Zauberkasten wieder verdampfen lässt. Aber noch ist nicht aller Tage Abend, - Ostern kehrt schließlich auch jedes Jahr zurück, und die Eier lassen sich immer wieder anders bemalen. Und Paulchen Panther kommt dann wieder - keine Frage.... https://www.facebook.com/sanctuaryfans Was dann folgt, lässt alles vorhergehende innerhalb einer Nanosekunde hinter dem Andromedanebel verdünnisieren. Denn Osterhasi hat den Turbogang eingeschalten und fegt mit Schallgeschwindigkeit übers Komma-Parkett, so als ob es gelte, heute Abend den olympischen Rekord im Speed-Triathlon zu brechen. |
Und da hamma den livehaftigen Beweis dafür, dass man auch im rüstigen Fast-Rentner Alter noch fit wie Robbens linker Fussballschuh sein kann. Aber der Frontstürmer hier, ist ohnehin ein Phänomen. So hat in der Vergangenheit sein hauseigener Antriebsmotor bereits gleich zwei Mal einen Salto Mortale geschlagen, sowie noch ein anderer ungesunder Schmarotzer sein Riechorgan attackiert. Aber wie eingangs erwähnt, Stehaufmännchen bleibt nun mal Stehaufmännchen und lässt sich auch nach 35 Lenzen Hochfrequenz-Aktivität nicht unterkriegen. Overkill sind der live-haftige Beweis dafür, dass es immer noch sehr wohl möglich ist: - A) im Heavy Metal Kaukasus zu überleben, auch wenn man damit nicht mehr wirklich Dagobert Ducks Dukaten-Bunker knackt, und B) seine treuen Osterlämmer über drei Jahrzehnte zur metallischen Schlachtbank zu führen vermag, ohne dass jene jemals ausbluten. Jesuskind ich hab dich schrecklich lieb, und die Auferstehung beim bevorstehenden Eierfest, hat sich vom Ostersonntag auf heute Abend vorverlegt. - Vergessen sind Harry Potters lädierter Zauberlehrling, sowie die ersten beiden Gebetsteppiche, (PS: wer war das noch einmal?) - wir feiern hier das, zu Fleisch und Blut gewordene Orakel von Delphi - äh Wörgl, das uns jetzt seine, insgesamt 18. Weissagung offenbart mit dem klingenden, allerdings etwas düsteren Titel: ‚White Devil Armory‘. - Aber egal, solange Overkills imaginäre Waffenkammer nur auf dem Tablett da oben entriegelt wird, und sämtliche Ostereier die Bude hier lediglich in die zweite Schlacht am little Big Horn verwandeln, wird das mit offenen Armen und sehr viel Gegenliebe akzeptiert. Hugh - Klein-Adlerauge hat gesprochen. - |
Trotzdem lässt sich auch bei Mr. 100.000 Volt nicht die eine oder andere kitzekleine Alters-Zellteilung verleugnen. Sei es der, inzwischen stark ergraute Lockenkopf, oder die eine oder andere zusätzliche Furche im, ansich immer noch spitzbübisch-jugendlich wirkenden Conterfei, welche uns trösten, dass nicht nur wir älter geworden sind. Aber gut, Alter ist ohnehin eher eine Einstellungssache. Und wer sich jung fühlt, der ist es auch - aus und Amen. Der Osterhase wurde schließlich auch schon Mitte des 18.Jahrhunderts geboren und erfreut sich nach wie vor äußerster Beliebtheit. Fakt ist denn auch, wir bekommen hier einen bunten, hochexplosiven Osterstrauß mit fröhlichen Metalhymnen ala‘ Overkill serviert, der uns keine Atempause zum Luft holen vergönnt.
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