Ron Wood
-
wie
schafft ihr es immer wieder mit euren Live-Shows das Publikum mitzureißen?
„Ich weiß es
nicht, das überrascht uns auch jedes Mal! Ich glaube, wenn wir alle in
dieser großen Menge zusammenkommen, wir sind ja dreizehn Leute in der
Band, neben den vier Hauptpersonen, wenn man das so nennen will. Und
dann passiert etwas Magisches, wenn wir alle zusammenkommen. Und die
Leute kommen ja auch von überall her, um zu einem Konzert von uns zu
gehen. Diese anderthalb Millionen Menschen in Rio, das war Wahnsinn!
Aber es war auch unglaublich toll, es gab keine Gewalt, keiner wurde
verletzt. Ist es nicht ein toller Beweis, dass so viele Menschen eine
tolle Zeit gemeinsam haben können, und das nicht auf Kosten von irgend
einem Unglück, einfach nur so? (lacht)“
War
das Konzert in Rio de Janeiro ein persönlicher Höhepunkt in deiner
Karriere oder war es nur ein Konzert wie jedes andere?
„Nein – ein
absolutes persönliches Highlight! Ich denke, dass ist jedem von uns so
gegangen. Es war einfach unfassbar.“
Nach
über 40 Jahren Rolling Stones ist die Begeisterung eurer Fans
ungebrochen. Wie erklärst du dir das?
“Ich weiss es auch
nicht. Wir wurden gerade vom National Geographic gefilmt, für ein
Sonderformat, zusammen mit der Besteigung des Mount Everst, den neuen
Versuch einer Besteigung. Nach diesen vierzig Jahren müssen wir also
wohl so etwas wie ein Weltwunder sein (lacht).“
Fühlt
ihr euch niemals müde auf einer Tour dieser Größe?
„Oh nein, wir fühlen uns schon manchmal müde. Aber meistens hat man
überhaupt keine Zeit, richtig krank zu werden. Aber manchmal geht man
auf die Bühne und fühlt sich ziemlich ausgepowert. Aber dann kommt
wieder diese ganze Energie vom Publikum und das reicht, um dich durch
die Show zu bringen. Aber dann gehe ich von der Bühne und breche im
ersten besten Moment zusammen. Manchmal brauche ich vier Stunden, um
richtig runter zu kommen.“
Wie
wichtig ist es für dich deine Familie mit auf Tour zu nehmen?
„Schon ihre
Anwesenheit allein hilft mir, wirklich. Und ihre Unterstützung, dass
sie einfach sagen „Du hast heute Abend super gespielt, Dad“ oder so
etwas. Oder „Das hättest Du aber besser machen können“! Das gibt
einem dann schon einen Kick.“
Sagen
dir deine Kinder auch mal, wenn ihnen eine Show nicht gefallen hat?
„Oh ja, man
bekommt jede Art von Kritik von ihnen. Aber meistens ist es positiv, und
das liebe ich natürlich.“
Müsst
ihr in eurem Alter etwas mehr Acht auf euch nehmen?
„Ich glaube, wenn
man älter wird, muss man die Dinge etwas ruhiger angehen (lacht). Auch
wenn es schwerfällt, sich daran zu halten. Aber es stimmt auf jeden
Fall, man muss etwas runterschalten.“
Bist
du traurig, dass ihr euren Rock’n’-Lifestyle heutzutage etwas zügeln
müsst?
„Ja, sehr traurig (mit einem spöttischen Ton). Aber man bekommt auch
etwas zurück. Es kommt alles der Musik zu gute, der Vorteil ist, dass
man musikalisch immer besser wird. Ich wäre also der Letzte, der das
kritisieren möchte.“
Glaubst
du dass Deutschland eine Chance hat Weltmeister zu werden?
„Als ich in
Argentinien war, hat Maradonna zu mir gesagt: „Achte auf die
Deutschen!“ und ich sagte „Alles klar – Du bist der Boss!“ Und
ich habe ihn gefragt: “Was ist mit England?” Und er sagte: „Die
haben gute Chancen…!“. Und ich sagte: „Und Brasilien?” Und er
sagte: “Sehr gut.“ Und dann sagte er noch: „Argentinien? Nicht so
gut….” (lacht).“
Wirst
du mit den anderen Bandmitgliedern Wetten abschließen?
„Ja klar, wir
werden kleine Wetten abschließen! Ich setze auf Deutschland, England
und Brasilien, dass zwei von den dreien im Finale sein werden.“
Freust
du dich auf einige freie Tage während der Tour?
„Man muss sich
entspannen, man muss versuchen, so viel wie möglich aus einem freien
Tag zu machen. Meistens wird ein freier Tag ganz schnell wieder zu einem
Arbeitstag. Dann machen wir plötzlich Interviews oder wir sollen ein
Video drehen! Als wir in Amerika waren, haben wir mindestens drei Videos
gedreht, dass ist jedes mal ein ganzer, langer, anstrengender Tag voller
Arbeit. Ich würde lieber ein Konzert spielen als Videos zu drehen oder
den ganzen Tag lang Interviews zu geben. “
Mick Jagger
- mit
der „Bigger Bang Tour“ begeistert ihr erneut die Fans weltweit. Wie
erklärst du dir das?
„Ich weiss es
nicht. Ich behandele jede Tour als etwas ganz Besonderes und ich
versuche, das Showdesign so interessant wir möglich und so modern wie möglich
zu gestalten und dem Publikum so viel visuelle Eindrücke wie möglich
zu vermitteln. Gerade bei Stadion-Konzerten denke ich, ist es besonders
wichtig, dem Publikum auch ein starkes visuelles Erlebnis zu bieten,
aber so, dass es nicht zu sehr ablenkt oder die Musik in den Hintergrund
drängt. Ich denke mit dieser Show ist es auch wieder ganz besonders –
ein Teil des Publikums wird auf der Bühne in diesen Balkonen direkt
hinter uns stehen – das wird bestimmt sehr lustig! Und ich glaube,
wenn wir erstmal in Europa sind, werden wir sehr viel Spaß haben, weil
wir nur dort die wirklich großen Stadion-Shows machen werden. Da können
wir uns dann richtig reinknien und es auch visuell richtig interessant
machen. Ich denke, wir versuchen wirklich, jede Show ganz anders zu
machen und diese hier soll allen Spaß machen. Ich war eine Weile nicht
so sehr für die großen Stadion-Shows. Vorgestern haben wir unsere
erste Stadionshow seit einer ganzen Weile gehabt
und es ist schon interessant, jetzt wieder so dabei zu sein. Ich
freue mich sehr auf die europäischen Shows.“
Woher
nehmt ihr die Motivation mit jeder Tour neue Standards zu setzen?
„Ich weiss es
nicht. Ich glaube, wir waren schon immer mit Leib und Seele dabei und
versuchen, jede neue Tour mit mindestens der gleichen Intensität
vorzubereiten wie die vorangegangene. Wir haben uns schon immer sehr
damit auseinandergesetzt, ohne zu zielversessen dabei zu sein. Wir
machen uns sehr viele Gedanken und gehen auch sehr ins Detail.
Normalerweise kennen wir die Show dann in- und auswendig, bis wir in
Europa sind und alles läuft rund.“
Freust
du dich nach mehr als 40 Jahren noch immer auf der Bühne zu stehen?
„Immerhin geben
wir fast jeden Abend ein Konzert – und das ist gut. Ich gebe wirklich
sehr gerne Konzerte. Ich gehe nur sehr selten auf die Bühne und… naja,
manchmal werde ich schon etwas zynisch, aber dann, sobald ich auf der Bühne
stehe, stehe ich unter Strom, durch die Aufregung, das Publikum und all
das. Und auch wenn es manchmal etwas schwerfällt, man fühlt sich nicht
wohl oder hat eine Erkältung oder so – es ist ja ganz klar, dass man
sich nicht immer 100%ig fühlen kann – aber dann geht man trotzdem
einfach raus auf die Bühne. Normalerweise ist man dann schnell drüber
weg. Bevor man auf die Bühne geht, denkt man vielleicht noch “Oh je,
ich wäre wirklich lieber im Bett und sollte etwas Orangensaft trinken
oder so” (lacht), aber dann geht man raus auf die Bühne und fühlt
sich toll!“
Kommt
es jemals vor, dass ihr mit einer Show nicht zufrieden seid?
„Naja, einige
Leute haben schon mal einen schlechten Tag. Aber man muss immer
versuchen, sein Bestes zu geben. Diese Tour hat einen hohen Standard. So
in den Siebzigern hatten die Stones ihre Höhen und Tiefen. An einigen
Abenden haben die Stones eine tolle Show abgeliefert! Alles phantastisch
und so weiter. Und dann gab es wieder Abende, wo man von der Bühne kam
und dachte „Naja, heute war ich aber wirklich nicht besonders gut“.
Also wie ein Jojo rauf und runter. Im Gegensatz dazu versuchen wir heute
alle ein bestimmtes, hohes Level zu halten. Und dann kommt hinzu, dass
es einen richtig packt und dann hat man eine phantastische Show. Ich
meine, fast alle Shows sind wirklich gut, ich kann mich nicht erinnern,
dass wir auf dieser Tour auch nur ein einziges schlechtes Konzert
hatten. Das gefällt uns allen natürlich sehr. Man könnte sagen, wir
sind inzwischen wie ein Fussball-Club, bei dem alle wissen, dass wir uns
einen hohen Standard gesetzt haben und einfach keine schlechten Spiele
spielen.“
Ist
es eine neue Entwicklung, dass Bands wieder vermehrt auf Tour gehen?
„Naja, neu ist das
nun wirklich nicht. (lacht) Ich meine, Tourneen gab es schon, bevor es
überhaupt Platten gegeben hat! Die Leute waren schon immer auf Tour,
bevor man überhaupt Platten aufgenommen hat. Die Entwicklung geht also
eher dahin zurück, könnte man sagen. Im 19. Jahrhundert gab es nur
sehr wenige Aufnahmen aber die Leute sind viel zu Konzerten und Shows
gegangen, ich meine, die Theater waren ja damals voll! Aber es gibt
inzwischen auch sehr viel anderes, die Leute laden sich mehr Klingeltöne
runter, sie laden sich mehr Musik runter, ob sie nun dafür bezahlen
oder nicht, jedenfalls wird mehr aus dem Internet runtergeladen als früher.
Und die Leute kaufen mehr
Merchandising als früher, vor allem in den großen Musikmärkten.
Einige Dinge nehmen also zu und andere Dinge nehmen ab. Die CD-Verkäufe
waren irgendwann sehr beliebt und jetzt kaufen die Leute vermehrt DVDs.
Jedesmal, wenn wir ein Konzert von uns auf DVD rausbringen, haben wir
sehr gute Abverkäufe. Nichts bleibt wie es ist, in keinem Markt, alles
ändert sich ständig. Aber ich denke, das Tourgeschäft ist ein gutes
Geschäft, aber das war es schon immer.“
Du
bist großer Fußball Fan. Freust du dich auf die WM 2006?
„Ja, zumindest
wenn England ins Finale kommt (lacht). Tatsache ist, dass wir nur an
einem (überlegt) wichtigen Spieltag ein Konzert geben, also bei den
Vorrunden. Aber wir spielen an keinem Tag, an dem ein Halbfinale oder so
stattfindet. Und auch wenn wir dann nicht direkt in Deutschland sein
werden, sind wir doch in der Nähe von Deutschland, z.B. in Warschau
oder irgendwo anders. Wenn England also gegen Deutschland spielen
sollte, zum Beispiel im Halbfinale oder so, kann ich immer noch kommen,
weil wir an den Tagen keine Konzerte geben (lacht)! Und Europa ist ja
nicht so sehr groß, ich werde also da sein (lacht), egal wo wir
eigentlich sind, ob in Deutschland oder nicht! Ich würde sehr, sehr
gerne zum Finale gehen. Ich hoffe natürlich, dass es ein tolles Finale
geben wird, ich würde mich wirklich sehr freuen, hinzugehen, falls wir
können. Besonders natürlich, wenn England und Deutschland im Finale
gegeneinander spielen würden.“
Gibt
es so etwas wie ein optimales Alter um in Rente zu gehen?
„Einige Leute
sollten mit Dreißig in Rente gehen, wenn ich mal ganz ehrlich sein
soll! Und andere wiederum nicht. Also (lacht) ich meine, es ist etwas
anderes, wenn man für ein großes Unternehmen arbeitet, dann kann es
passieren, dass die Leute dich loswerden wollen, oder dass sie dich
behalten wollen – je nachdem. Ich weiss, dass es darüber gerade
heftige Diskussionen gibt. Aber wenn du ein Maler oder ein Dichter oder
wenn du ein Musiker bist oder sonst irgendwie kreativ, dann gelten für
dich ganz andere Dinge. Diese Regeln sind Regeln, die von Bürokraten
gemacht wurden. Jeder weiss, dass diese Regeln nicht für den kreativen
Bereich gelten. Einige Leute aus dem kreativen Bereich haben schon mit
einundzwanzig ihre besten Tage hinter sich! Und andere Leute machen
weiter und sind in der Lage, auch in ihrem späteren Leben weiterhin
kreativ zu sein. Das bedeutet aber auch eine Menge mehr Arbeit. Ich
hoffe natürlich, dass ich das dann noch schaffe.“
Keith
Richards
- Mit
der „Bigger Bang Tour“ begeistert ihr die Fans weltweit. Wie erklärst
du dir das?
„Es fühlt sich
immer noch genau so an. Ich weiss zwar nicht genau, warum, ich denke
eine Menge davon hat damit zu tun, dass wir immer besser werden. Ich
muss auch sagen, dass diesmal unser Soundsystem, bwziehungsweise unsere
Soundleute einen Weg gefunden haben den Sound der Stones ins Publikum zu
bringen, der um Längen besser ist als jemals zuvor. Auf der Bühne hört
man den Gesamteindruck ja gar nicht so gut, und jetzt in der Lage zu
sein, alles genau zu hören, während man spielt, macht einen großen
Unterschied dabei aus, dass abzuliefern, was wir den Leuten bieten
wollen, das muss ich wirklich sagen! Und gleichzeitig hofft man bei
jeder neuen Tour, dass sie größer und besser wird als jemals zuvor.
Man muss immer weiter daran arbeiten, niemand will ja zurück gehen, man
will immer nach vorne. Und ja, bis jetzt
war die Tour sehr positiv für uns, es war toll! Der Band
geht’s also gut. Und wenn’s der Band gut geht, geht’s mir auch gut
und niemand kriegt Probleme, nicht wahr?“
Was
motiviert euch heutzutage noch auf Tour zu gehen?
„Tja, ich weiss es
eigentlich nicht so genau. Ich glaube, wir haben das Gefühl, dass wir
noch eine sehr gute Band sind und das wir das, was wir tun, sehr lieben.
Und es gibt ja genug Leute da draußen, die uns sagen: „Los, macht
weiter!“. Es liegt also auf der Hand, aber das ist nicht unser
einziges Ziel. Es ist harte Arbeit, aber keine Last. Es ist eher, hey,
manchmal braucht die Band eben die harte Arbeit! Es ist harte Arbeit,
aber die Jungs lieben das. Ich meine, ich kann das auf der Bühne genau
sehen, hey, du könntest die Jungs nie zu etwas zwingen, weder mit Geld
noch mit Ketten oder Peitschen, wenn’s sie nichts selbst tun wollten
(lacht). Es ist also das, was sie wollen, was wir alle wollen. Es ist
toll. Und wenn ich noch dazu sagen dürfte: ich bin ein furchtbarer
Installateur, es gibt also gar nichts anderes, was ich wirklich machen könnte.“
Spielt
das Finanzielle überhaupt noch eine Rolle für euch?
„Ich glaube nicht,
dass es nur ums Geldverdienen geht, ich meine, die Platten verkaufen
sich immer noch und im Radio spielen sie immer noch die Songs. Ich
glaube eher, dass das der Rock’nRoll ist, der Grundstein ist die
Musik, die größte Herausforderung ist, wenn man Auge in Auge mit dem
Publikum steht. Dieser Energieaustausch ist das, was zählt. Man kann
tolle Platten aufnehmen, aber dann muss man sich das Publikum dabei
immer nur vorstellen, aber wenn dann alles zusammenkommt… Ich glaube,
die Leute kommen einfach gerne in einer großen Gruppe zusammen um eine
gute Zeit zu erleben. Ich meine, es ist natürlich mehr als einfach nur
eine gute Zeit, es ist nicht dasselbe, wie auf den Jahrmarkt zu gehen,
es ist eine ganz besondere Art des Zusammentreffens von Energie. Ich
meine, Plattenaufnahmen sind eine Sache, und du kannst versuchen, die
beste Platte deines Lebens aufzunehmen, im Studio, aber da hast du nicht
das Publikum! Und das ist immer die fehlende Zutat bei einem Album. Erst
wenn du beides zusammenbringst, funktioniert es richtig und das ist das,
was ich mache, oder? (lacht)“
Gehst
du selbst noch zu Konzerten?
„Ich gehe hier und
dort mal zu einem Konzert, ja, aber es ist immer ein bisschen schwierig,
man druckst da so rum und will ja auch niemandem im Weg stehen. Naja,
genau genommen, die einzige Show, die ich meinem Leben noch nie gesehen
habe, ist eine Rolling Stones Show! (lacht)“
Gibt
es eine Band, die das Zeug hat so lange erfolgreich zu sein wie ihr?
„Ohje, wollen wir
uns für die nächsten zehn Stunden am Kopf kratzen…? Mir fällt
jedenfalls keiner ein, ich weiss nicht. Es ist ein offenes Feld, da sind
genug Leute da draußen. Wenn du die Show bringen kannst (schnipt mit
dem Finger), bum, alles klar, dann mach! Hey, vielleicht, wenn wir
jemanden finden, der es besser kann als wir, vielleicht hören wir dann
einfach auf. Aber bis jetzt sehe ich da niemanden … (grinst).
Eigentlich fühlen wir uns selbst so, dass wir immer noch versuchen
rauszufinden, wer die Rolling Stones sind! Das ist auch für uns eine
große Herausforderung. Wer sind die Rolling Stones? Jeder will wissen,
wer sie sind – und sicher keiner mehr als die Rolling Stones selbst!
Seht ihr, wir suchen uns auch immer noch selbst und daher wird diese
Frage wohl nie beantwortet werden können, es geht weiter und weiter,
nicht wahr?“
Was
ist das Besondere an Deutschland für dich?
„Oh, da könnte
ich jetzt so einiges sagen, aber das tue ich jetzt lieber nicht…
(lacht)! Ähm, (lacht), ich hatte eine ziemlich harte Kinderstube was
das betrifft. Aber für mich war es immer etwas besonderes; als ich das
erste Mal nach Deutschland kam, dachte ich „Oh, ich fühle mich gar
nicht anders als zu Hause, die sind ja hier genau so wie wir”. Und
wunderbare Frauen (lacht), dafür bin ich ja bekannt – ich habe den
Feind in meinem Bett gehabt (lacht).“
Ihr
seid während der WM 2006 auf Europa-Tour. Werdet ihr euch einige Spiele
ansehen?
„Wir sind immer
bei der Fussball Weltmeisterschaft in Europa, aber ich denke, es gibt
genug Platz für jeden von uns! Ich sehe das ganze eher unter dem
Aspekt, aha, wo spielen wir als nächstes, Leipzig, OK, oder wer spielt
als nächtes: Deutschland gegen Brasilien – aha, das bedeutet wir sind
also in der Schweiz! Aber es ist schon komisch, dass wir immer während
der Fussball Weltmeisterschaft in Europa sind. Ich habe darüber noch
nie nachgedacht, aber so ist es wohl eben. Aber immerhin gibt es dann
auch etwas für die Leute zu tun, die nicht so sehr auf die Stones
abfahren, ie können sich dann eben Fussball anschauen! Möge der Beste
gewinnen.“