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.....und wieder einmal, wie
so oft hier in München, finden etliche Veranstaltungen gleichzeitig an
einem Abend statt. Natürlich wird dann jenes Event vorgezogen, bei dem
man einen Fotoauftrag zu erfüllen hat, bzw. das einem auch persönlich
eher zusagt. Schwierig wird’s aber, wenn man eben beide Künstler gern
sehen würde, - die Einen, weil man sie musikalisch sehr schätzt, und
die Anderen, so wie in diesem Fall hier, weil man zwar schon viel von
ihnen gehört, sie aber noch nie live on Stage gesehen hat. Und wenn
schon mal die beiden Veranstaltungsstätte fast nebeneinander liegen,
dann versuche ich halt doch, wenn’s irgendwie geht, vom jeweiligen
Kuchen ein Stück abzubekommen. Im Nachteil sind in dem Fall hier
eindeutig die All-Girlband ‚Crucified Barbara’, von denen ich aus
zeitlichen Gründen nur noch die letzten 4 Songs mitkriege, auch wenn
ich nach Guru Gurus Set drüben im Metropolis sofort mit fliegenden
Fahnen auf die andere Seite in die Garage geflogen bin. Aber Gurus
Auftritt muss man einfach bis zum Finale anschauen, denn ohne den ‚Electro
Lurch’ ist ein Guru Guru Konzert kein Guru Guru Auftritt – aus,
Schluss, Feierabend. Okay denn, - gute 20 Minuten bleiben dann noch, um sich ein Bild von den vier Schwedinnen zu machen, die seit 1998 unter dem Namen Crucified Barbara agieren. Und das sind Mia Coldheart (Voc/Git), Klara Force (Leadgit.), Ida Evileye (Bass) und Nicki Wicked (Drums). Zwei Alben liegen uns vor, und zwar In
Distortion We Trust (2005) und Til Death Do Us Party (2009). – Und
irgendwer hat mal gesagt, die Mädels wären das weibliche Pendant zu Mötley
Crüe. Nun, so ganz kann ich das jetzt nicht nachvollziehen, denn
ehrlich gestanden, das wilde Rocker-Image, dass Crucified Barbara von
den Medien und auch von sich selbst auferlegt worden ist, entpuppt sich
live on Stage als nicht mal halb so crazy. Aber es ist deutlich zu
erkennen, dass unsere Herrn der Schöpfung hier im kleinen, aber feinen
Publikum mit glänzendem Blick deutlich weiter vorne stehen, als sonst
so üblich. |
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