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Immerhin,... ich hab’s geschafft heute Abend gleichzeitig Motörhead und Molly Hatchet unter einen Hut zu bekommen. Und das, obwohl die beiden Venues mindestens 20 Autominuten (nachts) auseinander liegen. Nun, für die vollen Sets beider Bands geht es sich logischerweise nicht aus. Aber, erstens habe ich Motörhead in meinem Leben schon so oft gesehen, dass ich, würde ich für jedes Mal 10 Euro bekommen, einen wunderschönen Urlaub machen könnte. Und deshalb streiche ich auch nach 3 Songs knipsen und 2 weiteren Tracks die Segel. Zweitens gehen Molly Hatchet erst gegen 22 Uhr auf die Bühne, so dass ich dort wiederum lediglich die erste halbe Stunde versäume um dann noch mehr als 60 Minuten zu genießen. Drei Jahre ist es genau her, dass ich Molly Hatchet zum letzten Mal gesehen habe, damals in Augsburg im Spectrum. Dabei kommt’s mir noch gar nicht so lange vor...Aber drei Jahre sind lang, und es hat sich einiges verändert bei Molly Hatchet. Sei es der Umstand, dass jetzt Dave Hlubek wieder mit von der Partie ist, der sich als einziger dieser Band hier, als Orginalmitglied rühmen darf. So war er von 1978 bis 1986 mit von der Partie. Und jetzt hat er erneut nach Hause ins Nest gefunden. Außerdem ist jetzt Tim Lindsey in Molly Hatchets Reihen, der ehemals in der Gary Rossington Band die 4 Saiten gezupft hat. Ansonsten ist alles gleich geblieben: Bobby Ingram (seit 1985 mit dabei), Phil McCormack am Gesangsmikro (seit 1996) John Galvin am Keyboard (seit 1985 mit Unterbrechung und dann wieder 1995) und Shawn Beamer am Schlagzeug (seit 2001). Und
wieder ist die Südstaatenflagge gehisst worden, um uns hier in Europa den
Southern Rock näher zu bringen. Leider ist die Resonanz bei weitem nicht
so groß wie bei Motörhead im Zenith. Und ich schätze die Zuhörerschaft
in der Backstage Halle auf ca. 150 Fans. Dabei
sind gerade auf diesem Teil solche Juwelen wie ‚Satisfied Man’ und
‚Stone In Your Heart’ zu finden. Keine Ahnung warum das so ist.
Vielleicht liegen hierfür rechtliche Gründe vor oder auch einfach eine
bandinterne Abneigung. Ich sollte wirklich mal recherchieren, warum dem so
ist. Abgesehen davon, lässt das Programm keine Wünsche offen, und der Südstaaten
Flair zieht sich wie eine rote Linie durch die Menuekarte. Es ist vor
allem Dave Hlubek, der hier von den wenigen Kennern und Fans euphorisch
zurück willkommen wird. Bobby Ingram besticht einmal mehr durch sein
exzellentes Gitarrenspiel, und Drummer Shawn Beamer lässt sich vom
Ventilator theatralisch die Haare verpusten, während er die Felle
drischt. |
Einige
Off Stage Schnappschüsse von |
Live in München |
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